Roadtrip zu den Picos de Europa – Serpentinen, Schwindel & ein Restaurant namens OSO

 

Roadtrip zu den Picos de Europa – Serpentinen, Schwindel & ein Restaurant namens OSO

Von Renedo de Cabuérniga nach Potes – eine Reise mit Kurven, Klippen und kulinarischem Höhepunkt

Wer behauptet, der Weg sei das Ziel, war wohl noch nie auf der Straße zwischen Renedo de Cabuérniga und Potes unterwegs. Unsere Tour zu den majestätischen Picos de Europa startete in Kantabrien – und schon die Autofahrt war ein kleines Abenteuer für sich.

1,5 bis 2 Stunden voller Kurven, rauf und runter wie in einer Achterbahn ohne Anschnallpflicht. Die Straßen? Schmal wie ein Wanderweg, mit scharfen Haarnadelkurven, die jedem Rallyefahrer Respekt einflößen würden. Überholen? Vergiss es. Uns wurde schnell klar: Wer hier empfindlich ist, sollte sich besser ganz nach vorne setzen oder ein gutes Reisekaugummi in petto haben. Schwindel- und Kotzgefahr waren treue Beifahrer.

Doch dann – plötzlich – Naturkino vom Feinsten: Die Straße schlängelt sich an wilden Schluchten entlang, begleitet vom Murmeln eines Flusses, eingerahmt von gigantischen Klippen. Atemberaubend ist gar kein Ausdruck. So sieht Kantabrien aus, wenn es sich von seiner dramatischsten Seite zeigt.

Marktflair & Tapasträume in Potes

Endlich in Potes, dem hübschen kleinen Ort am Tor zu den Picos. Trotz vieler Touristen verliert der Ort nichts von seinem Charme – hier spürt man Geschichte, Tradition und Leben auf Schritt und Tritt. Auf dem lokalen Markt haben wir nicht nur Obst, Käse und Wurst bestaunt, sondern auch handgemachte Tonschalen, die sich jetzt in meiner Tapasbar in Karlsruhe wiederfinden. Souvenir mit Mehrwert!

Aufstieg zu den Spitzen Europas

Von Potes ging’s direkt weiter in die Höhen. Viel Zeit zum Wandern blieb uns leider nicht – ein Tisch im Restaurante OSO wartete, und den verpasst man nicht. Der Name „Oso“ (auf Deutsch: Bär) ist kein Zufall. Das Tier ist Symbol und Bewohner dieser Region – wild, selten, beeindruckend. Genau wie die Picos de Europa selbst, deren Name übrigens von den Seeleuten stammt, die nach langer Fahrt aus der Neuen Welt als erstes ihre Spitzen am Horizont sahen. Ein echtes „Willkommen daheim“-Gefühl.

Kulinarik mit Sternen-Flair: Restaurante OSO

Und wie war’s im Restaurante OSO? Kurz gesagt: fantastisch. Nicht umsonst wird es im Michelin-Guide geführt, mit dem Prädikat Bib Gourmand – ausgezeichnete Küche zu fairem Preis. Die Atmosphäre ist rustikal-elegant, der Service herzlich, und die Küche? Ein Gedicht.

Besonders berühmt ist das Restaurant für seinen traditionellen Lebaniego-Eintopf: Kichererbsen, Kohl, verschiedene Fleischsorten – deftig, ehrlich, unglaublich aromatisch. Aber auch die anderen Gerichte aus der regionalen Küche überzeugen mit Frische und Raffinesse. Kein Chichi, sondern Geschmack mit Geschichte.


Fazit: Eine Reise, die bleibt

Die Picos de Europa haben uns nicht nur mit ihrer wilden Schönheit begeistert, sondern auch kulinarisch verzaubert. Von kurvenreichen Abenteuern über lokale Märkte bis hin zu einem Restaurant namens OSO – diese Tour war ein echtes Highlight.

Asturien und Kantabrien, ihr habt uns beeindruckt. Wir kommen wieder – mit leerem Magen und vollem Tank.

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